Beiträge

Microsoft hat die größte Lobby-Truppe

Insgesamt 14 Personen vertreten die Interessen Microsofts in Brüssel und Straßburg. Das geht aus dem Transparenzregister der Europäischen Union hervor, dessen Zweck es ist, darzustellen mit welchen Gruppen und Organisationen das Europäische Parlament und die Europäische Kommission zusammenwirken. Auch bei den Ausgaben liegt der Software-Riese weit vorne. Die jährlichen EU-Lobby-Kosten des Unternehmens liegen zwischen 4,5 und 5 Millionen Euro. Google ist bei den EU-Institutionen ebenfalls mit einer starken Lobby-Truppe vertreten. Neun Beschäftige arbeiten für den Suchmaschinenanbieter und geben dafür jährlich bis zu vier Millionen Euro aus. Mit deutlich weniger Vertretern kommt dagegen Apple aus (Fünf Beschäftigte), aber in Cupertino haben sie auch traditionell weniger Ärger mit den europäischen Datenschützern und Kartellwächtern.
Infografik: Microsoft hat die größte Lobby-Truppe  | Statista
Die Grafik bildet die Anzahl der für Tech-Unternehmen in der EU arbeitenden Interessenvertreter ab.

Mehr Statistiken finden Sie bei Statista

Kickstarter finanziert Kunst & Kultur

Kickstarter kommt nach Deutschland: „Wir freuen uns, Künstler, Musiker und Designer in Deutschland in der Kickstarter-Community willkommen zu heißen“, schreibt das Unternehmen auf einer eigens eingerichteten Landingpage. Konkret soll es am 12. Mai losgehen. Bisher wurden über die Crowdfundingplattform rund 1,7 Milliarden US-Dollar gesammelt und fast 84.000 Projekte erfolgreich finanziert. Besonders Kulturschaffende greifen auf Crowdfunding zurück. Die mit Abstand erfolgreichste Kaetgorie ist „Musik“, auf die 19.730 Projekte mit abgeschlossener Finanzierungsphase entfallen. Auf Platz zwei folgt „Film und Video“ (17.479) vor „Kunst“ (7.303).
Infografik: Kickstarter finanziert Kunst & Kultur | Statista
Die Grafik zeigt die Kategorien mit den meisten erfolgreich finanzierten Kickstarter-Projekten.

Mehr Statistiken finden Sie bei Statista

Meist immer noch weniger Gründerinnen als Gründer

Unternehmensgründungen werden noch immer überwiegend von Männern bestritten. Das zeigen Daten des aktuellen GEM-Länderberichts für 2014. In Deutschland lag die Gründerquote bei Männern zuletzt bei 6,54 Prozent, bei Frauen bei 3,97 Prozent. In anderen Ländern, darunter auch Österreich, sind die Werte deutlich höher. Doch auch hier sind die Quoten bei den Männern über denen bei den Frauen. Eine Ausnahme bildet die Schweiz. Die skizzierten Gründerquoten drücken den Anteil der Personen zwischen 18 und 64 Jahren mit „Gründungsaktivität im frühen Stadium“ aus, was bedeutet, dass es nicht bei allen dieser Personen auch tatsächlich zu einer vollständigen, dauerhaften Unternehmensgründung kommt.
Infografik: Meist immer noch weniger Gründerinnen als Gründer | Statista
Die Grafik zeigt die Gründerquoten nach Geschlecht in ausgewählten Staaten.

Mehr Statistiken finden Sie bei Statista

Der Deutsche Büchermarkt

Seit der Erfindung des Buchdrucks hat sich der Buchmarkt zu einem Milliardenmarkt entwickelt. Doch auch er gerät durch die Digitalisierung in Bewegung. Der Gesamtumsatz im Einzelhandel mit Büchern in Deutschland wird einer Umsatz-Prognose von Statista zufolge davon aber nicht stark betroffen sein. Bis 2020 wird er auf einem vergleichbaren Niveau bleiben. Den Großteil des Umsatzes bringt laut dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels die Belletristik ein – mehr als ein Drittel. Kinder und Jugendbücher rangieren dahinter, noch vor Ratgebern.
Infografik: Der Deutsche Büchermarkt | Statista
Die Grafik zeigt die Umsatzanteile der einzelnen Warengruppen im Buchhandel in Deutschland 2013 sowie die Umsatz-Prognose für den Einzelhandel mit Büchern in Deutschland

Mehr Statistiken finden Sie bei Statista

WhatsApp jetzt mit 800 Millionen Nutzern

800 Millionen Menschen nutzen den WhatsApp-Messenger mittlerweile aktiv. Das gab Mitgründer Jan Koum am Samstag auf seiner Facebook-Seite bekannt. Vor einigen Monaten hatte das Unternehmen angekündigt, die Zahl seiner Nutzer alle vier Monate um 100 Millionen steigern zu wollen. WhatsApp ist in dieser Hinsicht offenbar auf einem guten Weg und könnte noch im laufenden Jahr die Milliarden-Marke knacken. Tatsächlich ist dieser Meilenstein gewissermaßen schon erreicht, denn auf Platz zwei im Ranking der der populärsten mobilen Messenger liegt der Facebook Messenger mit 600 Millionen aktiven Nutzern. Und WhatsApp gehört ja bekanntermaßen zu Facebook.
Infografik: WhatsApp jetzt mit 800 Millionen Nutzern | Statista
Mehr Statistiken finden Sie bei Statista

Die Grafik zeigt die Zahl der aktiven Nutzer der populärsten mobilen Messenger.

Firmenwebsite nicht in allen Ländern die Regel

Ein Unternehmen ohne eigene Website? Undenkbar! Tatsächlich besitzt laut Eurostat der Großteil der Unternehmen mit mindestens zehn Mitarbeitern innerhalb der EU eine eigene Präsenz im World Wide Web: 74 Prozent. In Deutschland liegt der Satz mit 86 Prozent sogar noch deutlich höher. Spitzenreiter in Europa ist Finnland (95 Prozent), am Ende der Liste findet sich Rumänien (44 Prozent). Überraschend: In Frankreich haben den Daten zufolge gerade einmal 64 Prozent der Unternehmen eine eigene Homepage.
Infografik: Firmenwebsite nicht in allen Ländern die Regel | Statista
Mehr Statistiken finden Sie bei Statista
Die Grafik zeigt den Anteil der Unternehmen, der eine eigene Website besitzten.

So wichtig ist das Internet für die Meinungsbildung

Das Internet ist mittlerweile für die Meinungsbildung der Deutschen wichtiger als der Hörfunk. Das geht aus dem MedienVielfaltsMonitor der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) hervor. Demnach ist das Meinungsbildungsgewicht des Netzes gegenüber 2013 um 2,3 Prozentpunkte auf 20,2 Prozent gestiegen. Wichtigstes Meinungs-Medium ist weiterhin mit Abstand das Fernsehen. Indes hat es in den letzten Jahren deutlich an Relevanz eingebüßt, ein Befund der auch für Tageszeitungen und Zeitschiften gilt. Das Meinungsbildungsgewicht wird laut BLM empirisch aus der informierenden Nutzung eines Mediums und der Wichtigkeit eines Mediums für die Meinungsbildung der Nutzer ermittelt.
Infografik: Meinungsbidung: Internet wichtiger als Radio | Statista

Mehr Statistiken finden Sie bei Statista

Die Grafik bildet das Meinungsbildungsgewicht der Medien in Deutschland ab.

Wie bedeutend ist der IE noch?

Nach über 20 Jahren schiebt Microsoft den Internet-Explorer (IE) aufs Abstellgleis. Das bestätigte nun Marketing-Chef Chris Capossela im Gespräch mit der Techseite „The Verge“. Stattdessen wird das Unternehmen Windows 10 mit einem komplett neuen Standardbrowser ausliefern, der derzeit noch unter dem Arbeitstitel „Project Spartan“ fimiert. Der Schritt leuchtet ein, die große Zeit des IE ist lange vorbei. Aber wie bedeutend ist der Browser gegenwärtig noch? Die Antwort hängt davon ab, wer gefragt wird. NetMarketShare beziffert den Desktop-Marktanteil des Internet-Explorers auf 57 Prozent, damit wäre er immer noch deutlicher Marktführer vor Chrome (18 Prozent) und Firefox (17 Prozent). Ein ganz anderes Bild zeichnen die Daten von StatCounter. Demnach ist der IE mit rund 21 Prozent Desktop-Marktanteil nur noch die Nummer zwei hinter Chrome (53 Prozent) und vor Firefox (18 Prozent).
Infografik: Wie bedeutend ist der IE noch? | Statista

Mehr Statistiken finden Sie bei Statista

Die Grafik bildet die Entwicklung des weltweiten Desktop-Marktanteils des Internet-Explorers ab.