Beiträge

Freizeit ist Fernsehzeit in Deutschland

Fernsehen ist – gefolgt von Radio hören und telefonieren – weiterhin die beliebteste Freizeitbeschäftigung der Deutschen, so die aktuelle Ausgabe des Freizeit-Monitors der Stiftung für Zukunftsfragen. Auf Platz vier liegt das Internet: 73 Prozent der Befragten gaben an, mindestens einmal pro Woche in ihrer Freizeit online zu gehen. Damit liegt das Web erstmals vor Zeitungen & Zeitschriften. Die Top fünf der unbeliebtesten Freizeitbeschäftigungen der Deutschen wird von den Spielhallen angeführt, 90 Prozent sind dort nie Gast. Auf Platz zwei folgen E-Books vor Campen, Fitnessstudiobesuch und Handarbeit. Für die Studie wurden im Juli 2015 2.000 Menschen in Deutschland ab 14 Jahren befragt.
Infografik: Freizeit ist Fernsehzeit | Statista
Die Grafik zeigt die beliebtesten/unbeliebtesten Freizeitbeschäftigungen der Deutschen.
Mehr Statistiken finden Sie bei Statista

Fernsehen wird zur Nebensache

Es ist gar nicht so langer her, da hatte das Fernsehgerät die absolute Aufmerksamkeitshoheit im Wohnzimmer. Ganze Familien scharten sich einträchtig um den Bildschirm und folgten konzentriert dem Programm. Im digitalen Zeitalter hat sich in dieser Hinsicht einiges geändert, wie die Deloitte Media Consumer Survey 2015 zeigt. Demnach wird TV immer mehr zum Nebenbei-Medium. 40 Prozent der für die Studie befragten Personen gaben an, dass sie während des Fernsehens im Netz surfen; in der Vorjahreserhebung waren es nur 24 Prozent. In größerem Umfang ziehen außerdem E-Mails/SMS (31 Prozent) und Soziale Netzwerke (29 Prozent) Aufmerksamkeit von der Mattscheibe ab.
Infografik: Fernsehen wird zur Nebensache | Statista
Die Grafik bildet während des Fernsehens regelmäßig ausgeführte Tätigkeiten ab.
Mehr Statistiken finden Sie bei Statista

Das sind die wichtigsten Nachrichten-Quellen

Nur sieben Prozent der Menschen in Deutschland, die Nachrichten konsumieren, geben an, dass gedruckte Zeitungen ihre wichtigste Nachrichten-Quelle sind. Das geht aus dem Digital News Report 2015 hervor, den das Reuter Institute for the Study of Journalism heute veröffentlich hat. Das Fernsehen ist demnach hierzulande weiterhin das wichtigste Informationsmedium. Auf Platz zwei folgt das Internet, dass für 23 Prozent der Nachrichten-Leser wichtigste Quelle für Informationen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft ist. In anderen Ländern ist die Erosion der klassischen Medien schon deutlich weiter vorangeschritten. Bei den Briten liegen Online und TV fast gleichauf, in den USA ist das Internet bereits für die Mehrheit wichtigste Nachrichtenquelle.
Infografik: Das sind die wichtigsten Nachrichten-Quellen | Statista
Die Grafik bildet den Anteil, der Befragten, die in der vergangenen Woche Nachrichten konsumiert haben ab.
Mehr Statistiken finden Sie bei Statista

Internet wächst auf Kosten traditioneller Medien

Rund 84 Prozent mehr Zeit als noch vor fünf Jahren verbringen Menschen weltweit täglich im Internet. Das geht aus einer aktuellen Untersuchung zur Entwicklung der Mediennutzung von ZenithOptimedia hervor. Verbrachten Menschen 2014 im Schnitt 110 Minuten im Netz, waren es 2010 lediglich 60 Minuten. Im selben Zeitraum ist die Nutzung traditioneller Medien (TV, Zeitungen/Zeitschriften, Radio, Kino) von 402 auf 376 Minuten pro Tag zurückgegangen. Besonders betroffen von der Veränderung des Medienkonsums sind Printprodukte; so ist beispielsweise die Zeitungsnutzung gegenüber 2010 um rund 26 Prozent zurückgegangen.
Infografik: Internet wächst auf Kosten traditioneller Medien  | Statista
Die Grafik bildet die Veränderung der Nutzungszeit ausgewählter Medien ab.

Mehr Statistiken finden Sie bei Statista