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Zeitungen verlieren dramatisch an Reichweite

Noch werden in Deutschland täglich über 20 Millionen gedruckte Tageszeitungen verkauft. Aber die Auflagen der Blätter befinden sich seit langem im Sinkflug. In fast allen Altersgruppen, vor allem aber bei den Jüngeren, ist der Reichweitenverlust der Tageszeitung in den letzten Jahrzehnten dramatisch. Das belegt auch die aktuelle Ausgabe der Allensbacher Markt- und Werbeträgeranalysen (AWA) eindrucksvoll. Demnach erreichte 1975 jede Nummer um die 80 Prozent aller Altersgruppen. Aktuell beläuft sich die Reichweite bei 20- bis 29-Jährig nur noch auf rund 30 Prozent.
Infografik: Zeitungen verlieren dramatisch an Reichweite | Statista
Die Grafik bildet die Reichweite gedruckter Tageszeitungen in Deutschland ab.
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Deutsches Web: Zu langsam für die Weltspitze

Deutschland steht beim Thema Internetgeschwindigkeit im internationalen Vergleich nicht gut da: dem aktuellen State of the Internet Report von Akamai zufolge liegt die Bundesrepublik im Ranking der Länder mit dem schnellsten Internetzugang auf Platz 26 (durchschnittlich 10,2 Mbit/s). An der Spitze stehen dort Südkorea (23,6 Mbit/s) und Irland (17,4 Mbit/s). Aber auch in unserer unmittelbaren Nachbarschaft kann deutlich schneller gesurft werden. Am schnellsten in den Niederlanden (15,3 Mbit/s) und der Schweiz (14,9 Mbit/s).
Infografik: Deutsches Web: Zu langsam für die Weltspitze  | Statista
Die Grafik zeigt die die 10 Länder mit dem schnellsten Internetzugang und Deutschland im 1. Quartal 2015.
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Über 50% des Web-Traffics in Asien sind mobil

Die mobile Web-Nutzung hat in den letzten 12 Monaten laut StatCounter deutlich zugelegt. Entfielen im Mai 2014 weltweit rund 31,4 Prozent aller Seitenaufrufe auf Smartphones und Tablets, sind es mittlerweile rund 39 Prozent. In Asien sind mobile Geräte mittlerweile sogar für mehr als 50 Prozent aller Aufrufe von Webseiten verantwortlich. Dagegen fällt der Anteil des mobilen Traffics in den entwickelten Ländern bescheidener aus. So sind es in Europa etwa 29 Prozent des Gesamt-Traffics mobil. In den USA und Kanada sind es 31 Prozent.
Infografik: Über 50% des Web-Traffics in Asien sind mobil | Statista
Die Grafik zeigt den Anteil mobiler Geräte an allen Seitenaufrufen weltweit.
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Gesundheit ist das Spam-Thema Nr. 1

60 Prozent aller eingehenden Mails sind laut Trustwave Global Security Report Spam. Das Gros der unerwünschten Mails (72,4 Prozent) im Postfach entfällt auf dubiose Gesundheitsangebote. Auf Platz zwei im Ranking der am meisten verbreiteten Spam-Kategorien folgen Aktien (7,5 Prozent), gefolgt von Malware (6 Prozent). Dating und Porno machen dagegen zusammen nur 4,2 Prozent des weltweiten Spamaufkommens aus. Aber fast noch erstaunlicher mutet an, dass 1,9 Prozent der Spammails auf die Kategorie Erziehung entfallen. Für den Report wurden nach eigenen Angaben mehrere Milliarden Emails analysiert.
Infografik: Gesundheit ist das Spam-Thema Nr. 1 | Statista
Die Grafik zeigt die Verteilung von Spam-Kategorien unter Spam-Emails weltweit in 2014.
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Das Smartphone wird Teil des Autos

27 Prozent der für eine aktuelle Studie der Strategieberatung LSPdigital zum Thema „Connected Cars“ befragten Personen geben an, dass ihr Smartphone in die technische Umgebung des Autos eingebunden ist. Am häufigsten werden die Geräte über Bluetooth (51 Prozent) oder USB-Kabel (25 Prozent) mit dem Fahrzeug vernetzt. Die Erhebung zeigt deutlich, dass das Smartphone schon jetzt Teil des Autos ist. Befragt wurden 3.303 Personen, die einen Neuwagen fahren oder den Kauf eines Neuwagens demnächst planen.
Infografik: Das Smartphone wird Teil des Autos | Statista
Die Grafik zeigt das Ergebnis einer Umfrage zur Einbindung des Smartphones in die technische Umgebung des Autos.
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Das sind die wichtigsten Nachrichten-Quellen

Nur sieben Prozent der Menschen in Deutschland, die Nachrichten konsumieren, geben an, dass gedruckte Zeitungen ihre wichtigste Nachrichten-Quelle sind. Das geht aus dem Digital News Report 2015 hervor, den das Reuter Institute for the Study of Journalism heute veröffentlich hat. Das Fernsehen ist demnach hierzulande weiterhin das wichtigste Informationsmedium. Auf Platz zwei folgt das Internet, dass für 23 Prozent der Nachrichten-Leser wichtigste Quelle für Informationen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft ist. In anderen Ländern ist die Erosion der klassischen Medien schon deutlich weiter vorangeschritten. Bei den Briten liegen Online und TV fast gleichauf, in den USA ist das Internet bereits für die Mehrheit wichtigste Nachrichtenquelle.
Infografik: Das sind die wichtigsten Nachrichten-Quellen | Statista
Die Grafik bildet den Anteil, der Befragten, die in der vergangenen Woche Nachrichten konsumiert haben ab.
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Öffentliches Internet erreicht jeden vierten Onliner

Dank steigender Absatzzahlen bei Smartphones und Tablets hat heutzutage fast Jeder die Möglichkeit an jedem beliebigen Ort online zu gehen. Tatsächlich nutzt laut AGOF internet-facts aber nur jeder vierte Onliner (23 Prozent) das Internet an öffentlichen Orten. Hintergrund hierfür ist die in Deutschland vergleichsweise geringe Verfügbarkeit von öffentlichen W-Lan-Zugängen. Der Kabelanbieter und Internetprovider Unitymedia will hier Abhilfe schaffen. Das Unternehmen hat laut Spiegel Online just angekündigt, bis zum Ende des Jahres in 100 Innenstädten öffentlich zugängliches WLAN zu installieren. Für den grundsätzlich vorhanden Bedarf spricht auch ein weiterer Wert aus der AGOF-Studie: Rund 57 Prozent surfen mittlerweile unterwegs im Internet.
Infografik: Öffentliches Internet erreicht jeden 4. Onliner | Statista
Die Grafik zeigt die Orte, an denen Onliner in den letzen 12 Monaten das Internet genutzt haben.
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Buchhandel im Netz boomt nicht mehr

1,5 Milliarden Euro wurden laut Börsenverein des Deutschen Buchhandels 2014 mit Büchern im Internet umgesetzt, das entspricht einem Rückgang von 3,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im stationären Handel schrumpften die Umsätze um 1,2 Prozent auf 4,6 Milliarden Euro. Während für den Sortimentsbuchhandel minimal positive oder rückläufige Wachstumsraten der Normalfall sind, war der Internetbuchhandel bis vor kurzem noch an Zuwächse im zweistelligen Bereich gewöhnt. Dass der Umsatz nun schon das zweite Jahr in Folge zurück geht zeigt, der Buchhandel im Netz boomt nicht mehr. In eine ähnliche Richtung weist die Wachstums-Dynamik bei E-Book.
Infografik: Buchhandel im Netz boomt nicht mehr | Statista
Die Grafik bildet die Entwicklung des Umsatzes im Buchhandel ab.
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