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Das Ende des Tablet-Booms?

Auch im zweiten Quartal 2015 ist die Nachfrage nach Tablets in Deutschland deutlich zurückgegangen. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum sank der Absatz um gute 14 Prozent auf 1,2 Millionen Geräte und erreichte damit den niedrigsten Wert seit dem dritten Quartal 2013. Das geht aus aktuellen Daten der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu) hervor. Auch der Notebook-Absatz, der sich zuletzt stabilisiert hatte, ging erstmals seit dem vierten Quartal 2013 wieder zurück. Zwischen April und Mai wurden in Deutschland runde eine Million Notebooks verkauft, das entspricht einem Rückgang von satten 23 Prozent gegenüber dem zweiten Quartal 2014.
Infografik: Das Ende des Tablet-Booms? | Statista
Die Grafik zeigt den Absatz von Tablets und Notebooks in Deutschland.
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Freizeit ist Fernsehzeit in Deutschland

Fernsehen ist – gefolgt von Radio hören und telefonieren – weiterhin die beliebteste Freizeitbeschäftigung der Deutschen, so die aktuelle Ausgabe des Freizeit-Monitors der Stiftung für Zukunftsfragen. Auf Platz vier liegt das Internet: 73 Prozent der Befragten gaben an, mindestens einmal pro Woche in ihrer Freizeit online zu gehen. Damit liegt das Web erstmals vor Zeitungen & Zeitschriften. Die Top fünf der unbeliebtesten Freizeitbeschäftigungen der Deutschen wird von den Spielhallen angeführt, 90 Prozent sind dort nie Gast. Auf Platz zwei folgen E-Books vor Campen, Fitnessstudiobesuch und Handarbeit. Für die Studie wurden im Juli 2015 2.000 Menschen in Deutschland ab 14 Jahren befragt.
Infografik: Freizeit ist Fernsehzeit | Statista
Die Grafik zeigt die beliebtesten/unbeliebtesten Freizeitbeschäftigungen der Deutschen.
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Unternehmen betreiben mehr Online-Marketing – aber nicht mit klassischer Werbung

Laut dem Branchenverband Bitkom verstärken die deutschen Unternehmen der Branche der Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) ihre Online-Marketing-Aktivitäten. Floss 2013 noch rund ein Viertel des Marketingbudgets in diese, sind es nun 31 Prozent – und damit erstmals ähnlich viel wie für Messeauftritte und andere Events (32 Prozent). Und der Trend hält weiter an: Rund zwei Drittel der Unternehmen wollen die Ausgaben für das Marketing auf Mobilgeräten erhöhen, fast ebenso viele wollen verstärkt in Suchmaschinenoptimierung (SEO) investieren. Rund die Hälfte der Unternehmen sagt dies auch im Bezug auf die eigene Website und über Soziale Netzwerke. Die Ausgaben kürzen wollen hier jeweils nur ganz wenige Unternehmen. Anders sieht es bei klassischer Onlinewerbung aus, wo etwa ein Viertel die Ausgaben senken will, aber immerhin auch noch ähnlich viele weiter erhöhen.
Infografik: Unternehmen betreiben mehr Online-Marketing - aber nicht mit klassischer Werbung | Statista
Die Grafik zeigt den Anteil der IKT-Unternehmen, die ihre Ausgaben für Online-Marketing erhöhen bzw. reduzieren wollen.
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Globaler E-Mail-Verkehr steigt jährlich um 5%

Von weltweit rund 4,4 Milliarden Mail-Accounts werden laut einer Schätzung der Radicati Goup aktuell 205,6 Milliarden Mails pro Tag verschickt und empfangen. Davon entfallen 93,1 Milliarden Mails auf private Accounts. Die Analysten gehen jedoch davon aus, dass die Zahl der Privatmails bis 2019 im Schnitt um 6% pro Jahr zulegen wird. Das Volumen der Geschäftsmails wird im selben Zeitraum laut Schätzung von 112,5 auf 128,8 Milliarden Mails pro Tag anwachsen. Das entspricht einer Steigerung von jährlich 3%.
Infografik: Globaler eMail-Verkehr steigt jährlich um 5% | Statista
Die Grafik zeigt die geschätzte Anzahl der täglich weltweit verschickten und empfangenen E-Mails.

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Microsoft hat die größte Lobby-Truppe

Insgesamt 14 Personen vertreten die Interessen Microsofts in Brüssel und Straßburg. Das geht aus dem Transparenzregister der Europäischen Union hervor, dessen Zweck es ist, darzustellen mit welchen Gruppen und Organisationen das Europäische Parlament und die Europäische Kommission zusammenwirken. Auch bei den Ausgaben liegt der Software-Riese weit vorne. Die jährlichen EU-Lobby-Kosten des Unternehmens liegen zwischen 4,5 und 5 Millionen Euro. Google ist bei den EU-Institutionen ebenfalls mit einer starken Lobby-Truppe vertreten. Neun Beschäftige arbeiten für den Suchmaschinenanbieter und geben dafür jährlich bis zu vier Millionen Euro aus. Mit deutlich weniger Vertretern kommt dagegen Apple aus (Fünf Beschäftigte), aber in Cupertino haben sie auch traditionell weniger Ärger mit den europäischen Datenschützern und Kartellwächtern.
Infografik: Microsoft hat die größte Lobby-Truppe  | Statista
Die Grafik bildet die Anzahl der für Tech-Unternehmen in der EU arbeitenden Interessenvertreter ab.

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Meist immer noch weniger Gründerinnen als Gründer

Unternehmensgründungen werden noch immer überwiegend von Männern bestritten. Das zeigen Daten des aktuellen GEM-Länderberichts für 2014. In Deutschland lag die Gründerquote bei Männern zuletzt bei 6,54 Prozent, bei Frauen bei 3,97 Prozent. In anderen Ländern, darunter auch Österreich, sind die Werte deutlich höher. Doch auch hier sind die Quoten bei den Männern über denen bei den Frauen. Eine Ausnahme bildet die Schweiz. Die skizzierten Gründerquoten drücken den Anteil der Personen zwischen 18 und 64 Jahren mit „Gründungsaktivität im frühen Stadium“ aus, was bedeutet, dass es nicht bei allen dieser Personen auch tatsächlich zu einer vollständigen, dauerhaften Unternehmensgründung kommt.
Infografik: Meist immer noch weniger Gründerinnen als Gründer | Statista
Die Grafik zeigt die Gründerquoten nach Geschlecht in ausgewählten Staaten.

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So wichtig ist das Internet für die Meinungsbildung

Das Internet ist mittlerweile für die Meinungsbildung der Deutschen wichtiger als der Hörfunk. Das geht aus dem MedienVielfaltsMonitor der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) hervor. Demnach ist das Meinungsbildungsgewicht des Netzes gegenüber 2013 um 2,3 Prozentpunkte auf 20,2 Prozent gestiegen. Wichtigstes Meinungs-Medium ist weiterhin mit Abstand das Fernsehen. Indes hat es in den letzten Jahren deutlich an Relevanz eingebüßt, ein Befund der auch für Tageszeitungen und Zeitschiften gilt. Das Meinungsbildungsgewicht wird laut BLM empirisch aus der informierenden Nutzung eines Mediums und der Wichtigkeit eines Mediums für die Meinungsbildung der Nutzer ermittelt.
Infografik: Meinungsbidung: Internet wichtiger als Radio | Statista

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Die Grafik bildet das Meinungsbildungsgewicht der Medien in Deutschland ab.

Wie bedeutend ist der IE noch?

Nach über 20 Jahren schiebt Microsoft den Internet-Explorer (IE) aufs Abstellgleis. Das bestätigte nun Marketing-Chef Chris Capossela im Gespräch mit der Techseite „The Verge“. Stattdessen wird das Unternehmen Windows 10 mit einem komplett neuen Standardbrowser ausliefern, der derzeit noch unter dem Arbeitstitel „Project Spartan“ fimiert. Der Schritt leuchtet ein, die große Zeit des IE ist lange vorbei. Aber wie bedeutend ist der Browser gegenwärtig noch? Die Antwort hängt davon ab, wer gefragt wird. NetMarketShare beziffert den Desktop-Marktanteil des Internet-Explorers auf 57 Prozent, damit wäre er immer noch deutlicher Marktführer vor Chrome (18 Prozent) und Firefox (17 Prozent). Ein ganz anderes Bild zeichnen die Daten von StatCounter. Demnach ist der IE mit rund 21 Prozent Desktop-Marktanteil nur noch die Nummer zwei hinter Chrome (53 Prozent) und vor Firefox (18 Prozent).
Infografik: Wie bedeutend ist der IE noch? | Statista

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Die Grafik bildet die Entwicklung des weltweiten Desktop-Marktanteils des Internet-Explorers ab.