Öffentliches Internet erreicht jeden vierten Onliner

Dank steigender Absatzzahlen bei Smartphones und Tablets hat heutzutage fast Jeder die Möglichkeit an jedem beliebigen Ort online zu gehen. Tatsächlich nutzt laut AGOF internet-facts aber nur jeder vierte Onliner (23 Prozent) das Internet an öffentlichen Orten. Hintergrund hierfür ist die in Deutschland vergleichsweise geringe Verfügbarkeit von öffentlichen W-Lan-Zugängen. Der Kabelanbieter und Internetprovider Unitymedia will hier Abhilfe schaffen. Das Unternehmen hat laut Spiegel Online just angekündigt, bis zum Ende des Jahres in 100 Innenstädten öffentlich zugängliches WLAN zu installieren. Für den grundsätzlich vorhanden Bedarf spricht auch ein weiterer Wert aus der AGOF-Studie: Rund 57 Prozent surfen mittlerweile unterwegs im Internet.
Infografik: Öffentliches Internet erreicht jeden 4. Onliner | Statista
Die Grafik zeigt die Orte, an denen Onliner in den letzen 12 Monaten das Internet genutzt haben.
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Buchhandel im Netz boomt nicht mehr

1,5 Milliarden Euro wurden laut Börsenverein des Deutschen Buchhandels 2014 mit Büchern im Internet umgesetzt, das entspricht einem Rückgang von 3,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im stationären Handel schrumpften die Umsätze um 1,2 Prozent auf 4,6 Milliarden Euro. Während für den Sortimentsbuchhandel minimal positive oder rückläufige Wachstumsraten der Normalfall sind, war der Internetbuchhandel bis vor kurzem noch an Zuwächse im zweistelligen Bereich gewöhnt. Dass der Umsatz nun schon das zweite Jahr in Folge zurück geht zeigt, der Buchhandel im Netz boomt nicht mehr. In eine ähnliche Richtung weist die Wachstums-Dynamik bei E-Book.
Infografik: Buchhandel im Netz boomt nicht mehr | Statista
Die Grafik bildet die Entwicklung des Umsatzes im Buchhandel ab.
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Internet wächst auf Kosten traditioneller Medien

Rund 84 Prozent mehr Zeit als noch vor fünf Jahren verbringen Menschen weltweit täglich im Internet. Das geht aus einer aktuellen Untersuchung zur Entwicklung der Mediennutzung von ZenithOptimedia hervor. Verbrachten Menschen 2014 im Schnitt 110 Minuten im Netz, waren es 2010 lediglich 60 Minuten. Im selben Zeitraum ist die Nutzung traditioneller Medien (TV, Zeitungen/Zeitschriften, Radio, Kino) von 402 auf 376 Minuten pro Tag zurückgegangen. Besonders betroffen von der Veränderung des Medienkonsums sind Printprodukte; so ist beispielsweise die Zeitungsnutzung gegenüber 2010 um rund 26 Prozent zurückgegangen.
Infografik: Internet wächst auf Kosten traditioneller Medien  | Statista
Die Grafik bildet die Veränderung der Nutzungszeit ausgewählter Medien ab.

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Mobile erobert das Internet

Auf 100 Erdenbürger kommen laut International Telecommunication Union (ITU) aktuell 47 mobile Breitbandanschlüsse, in den Industrieländern sind es sogar 87. Schnelles mobiles Internet gehört entsprechend für viele Menschen zum Alltag. Zur Erinnerung: Es ist noch nicht lange her, dass Nutzer das mobile Web aus Kostengründen gescheut haben wie der Teufel das Weihwasser. Erst moderne Übertragungsstandards sowie die zunehmende Verbreitung von Smartphones und Datenflatrates haben die rasante Entwicklung der letzten fünf Jahre möglich gemacht. Am weitesten voran geschritten ist die Entwicklung in Amerika und Europa; weit abgeschlagen dagegen der afrikanische Kontinent.
Infografik: Mobile erobert das Internet | Statista
Die Grafik zeigt die Anzahl der mobilen Breitband-Anschlüsse pro 100 Einwohner weltweit.

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Android festigt Vorherrschaft im Mobile Web

Zum zweiten Mal in Folge wurde im Mai 2015 laut NetMarketShare mehr als die Hälfte des weltweiten mobilen Traffics von Android-Geräten verursacht. Mit fast 13 Prozentpunkten Abstand zur Apple-Konkurrenz sieht es so aus, als würde der Suchmaschinen-Riese seine Vorherrschaft im Mobile Web festigen. Noch bis zum vergangenen Sommer stellte sich die Situation gänzlich anders da. Es galt: Googles Betriebssystem hat zwar beim Absatz die Nase weit vorne, aber Apple regiert im mobilen Internet. Im Juli 2014 zog Android dann an iOS vorbei und hat die Poleposition seitdem nicht mehr abgegeben.
Infografik: Android festigt Vorherrschaft im Mobile Web  | Statista
Die Grafik bildet den Anteil der Betriebssysteme Android & iOS am weltweiten Mobile/Tablet Traffic ab.

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Tablet-Nachfrage geht deutlich zurück

In Deutschland lässt die Tabletbegeisterung spürbar nach. Gegenüber dem Vorjahr sank der Absatz um 7,2 Prozent auf 1,5 Millionen Geräte. Das geht aus aktuellen Daten der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu) hervor. Auch der hiesige Notebookmarkt schwächelt offenbar. Zwischen Januar und März kauften die Deutschen 1,3 Millionen der portablen PCs, das entspricht einem Rückgang von 2,7 Prozent.
Infografik: Tablet-Nachfrage geht deutlich zurück | Statista
Die Grafik zeigt den Absatz von Tablets und Notebooks in Deutschland.

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Messenger-Apps verdrängen SMS

22,5 Milliarden SMS haben die Deutschen laut Bundesnetzagentur im vergangenen Jahr verschickt, das entspricht einem Rückgang von rund 41 Prozent. Damit ist das Kurznachrichtenvolumen das zweite Jahr in Folge stark eingebrochen. Noch bis vor zwei Jahren legte die Zahl der in Deutschland verschickten SMS Jahr für Jahr deutlich zu. 2012 waren es mit 59,8 Milliarden SMS noch fast dreimal so viele. Der deutliche Rückgang ist vor allem der zunehmenden Verbreitung von Smartphones und der damit einhergehenden Nutzung von Messenger-Apps wie WhatsApp geschuldet.
Infografik: Messenger-Apps verdrängen SMS | Statista
Die Grafik zeigt die Anzahl der in Deutschland pro Jahr verschickten SMS.

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Globaler E-Mail-Verkehr steigt jährlich um 5%

Von weltweit rund 4,4 Milliarden Mail-Accounts werden laut einer Schätzung der Radicati Goup aktuell 205,6 Milliarden Mails pro Tag verschickt und empfangen. Davon entfallen 93,1 Milliarden Mails auf private Accounts. Die Analysten gehen jedoch davon aus, dass die Zahl der Privatmails bis 2019 im Schnitt um 6% pro Jahr zulegen wird. Das Volumen der Geschäftsmails wird im selben Zeitraum laut Schätzung von 112,5 auf 128,8 Milliarden Mails pro Tag anwachsen. Das entspricht einer Steigerung von jährlich 3%.
Infografik: Globaler eMail-Verkehr steigt jährlich um 5% | Statista
Die Grafik zeigt die geschätzte Anzahl der täglich weltweit verschickten und empfangenen E-Mails.

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