Der Aufstieg der „Anderen“ – Tablets

Auf 61,5 Prozent Marktanteil kam das iPad im zweiten Quartal 2011, Samsung lag bei knapp über sieben Prozent und die übrigen Hersteller brachten es auf rund 31 Prozent. Das Tablet boomte und Apple dominierte den jungen Markt. Mittlerweile sieht die Lage deutlich weniger rosig aus: Apples Marktanteil ist nach aktuellen Angaben von IDC im vergangenen Quartal auf unter 25 Prozent gefallen. Auch die Nummer zwei, Samsung, hat gegenüber dem Vorjahr einen Prozentpunkt eingebüßt. Die „Anderen“ dagegen kontrollieren mittlerweile fast 60 Prozent des Marktes. Eines Marktes, der sich fünf Jahre nach der Vorstellung des iPads in der Krise befindet. Um sieben Prozent ist der Absatz zuletzt eingebrochen. Wenig neue Geräte im Allgemeinen und mangelnde Hardware-Innovationen im Besonderen, sehen die Analysten als Ursache hierfür. Hinzu kommt, dass der Lebenszyklus bei Tablets im Vergleich zu Smartphones sehr viel länger ist.
Infografik: Der Aufstieg der
Die Grafik bildet die Entwicklung der Marktanteile auf dem weltweiten Tablet-Markt ab.
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Fast niemand vertraut Facebook

Gerade mal neun Prozent der Deutschen, die Facebook kennen, halten das Unternehmen in Bezug auf seinen Umgang mit persönlichen Daten für vertrauenswürdig. Das ist ein Ergebnis des im Auftrag der Deutschen Telekom erstellten Sicherheitsreports 2015. Überhaupt scheinen Internet- und Telekommunikationsunternehmen in Punkto Datenschutz keinen guten Ruf zu haben. So halten nur 22 Prozent Apple für vertrauenswürdig, 18 Prozent glauben, dass Apple persönliche Daten nur im Sinne der Verbraucher verwendet und 16 Prozent trauen dies Google zu. Spitzenreiter in Sachen Datenschutz ist übrigens die Telekom selbst: 46 Prozent trauen dem deutschen Telekommunikationsriesen beim Umgang mit persönlichen Daten.
Infografik: Fast niemand vertraut Facebook | Statista
Befragte, die ausgewählte Internet- und Telekommunikationsunternehmen in Bezug auf den Umgang mit persönlichen Daten für vertrauenswürdig halten.
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Apple Watch dominiert bereits den Markt

Vier Millionen Apple Watches wurden laut einer Schätzung von Strategy Analytics im zweiten Quartal 2015 abgesetzt, das entspricht einem Marktanteil von über 75,5 Prozent. Samsung dagegen hat den Analysten zufolge im selben Zeitraum nur 400.000 Smartwatches verkauft, 300.000 weniger als im Vorjahresquartal. Damit scheint Apple aus dem Stand die Herrschaft auf dem neuen Markt übernommen zu haben. Apple selber hat bisher keine Absatzzahlen zu seiner ersten neuen Produktkategorie seit dem iPad veröffentlicht. Apple-Chef Tim Cook sagte bei der Präsentation der aktuellen Quartalszahlen lediglich, dass die Apple Watch einen großartigen Start hatte. Sollten die Zahle stimmen, hat die Apple Watch einen deutlich besseren Start hingelegt als zuvor erwartet. Frühere Schätzungen waren von weniger als drei Millionen verkauften Geräten ausgegangen.
Infografik: Apple Watch dominiert bereits den Markt | Statista
Die Grafik bildet den geschätzter weltweiten Absatz/Marktanteil der führenden Smartwatch-Hersteller ab.
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7 Millionen Deutsche kaufen in 2015 eBooks

Die Zahl der eBook-Käufer wird hierzulande in 2015 auf sieben Millionen steigen, bis 2020 werden es knapp über neun Millionen sein. Das geht aus dem frisch veröffentlichten Digital Market Outlook von Statista hervor, der Prognosen, detaillierte Markteinblicke und zentrale Leistungskennzahlen zu den bedeutendsten Bereichen der „Digital Economy“ beinhaltet. Insgesamt soll die digitale Leserschaft in den nächsten fünf Jahren auf 12,9 Millionen zahlende Kunden steigen. Davon entfällt das Gros auf eBooks. Digitale Ausgaben von Verbraucher- und Wirtschaftszeitschriften (eMagazin) sowie täglich und wöchentlich erscheinende Digitalausgaben von Zeitungen (ePaper) werden der Statista-Prognose zufolge auch 2020 noch ein Nischendasein fristen. Weitere Daten zu ePublishing in Deutschland finden Sie HIER.
Infografik: 7 Millionen Deutsche kaufen in 2015 eBooks | Statista

Die Grafik bildet eine Prognose zur Anzahl der Nutzer von ePublishing in Deutschland ab.
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Fernsehen wird zur Nebensache

Es ist gar nicht so langer her, da hatte das Fernsehgerät die absolute Aufmerksamkeitshoheit im Wohnzimmer. Ganze Familien scharten sich einträchtig um den Bildschirm und folgten konzentriert dem Programm. Im digitalen Zeitalter hat sich in dieser Hinsicht einiges geändert, wie die Deloitte Media Consumer Survey 2015 zeigt. Demnach wird TV immer mehr zum Nebenbei-Medium. 40 Prozent der für die Studie befragten Personen gaben an, dass sie während des Fernsehens im Netz surfen; in der Vorjahreserhebung waren es nur 24 Prozent. In größerem Umfang ziehen außerdem E-Mails/SMS (31 Prozent) und Soziale Netzwerke (29 Prozent) Aufmerksamkeit von der Mattscheibe ab.
Infografik: Fernsehen wird zur Nebensache | Statista
Die Grafik bildet während des Fernsehens regelmäßig ausgeführte Tätigkeiten ab.
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Android festigt Vorherrschaft im Mobile Web

Zum dritten Mal in Folge wurde im Juni 2015 laut NetMarketShare mehr als die Hälfte des weltweiten mobilen Traffics von Android-Geräten verursacht. Mit rund zehn Prozentpunkten Abstand zur Apple-Konkurrenz sieht es so aus, als würde der Suchmaschinen-Riese seine Vorherrschaft im Mobile Web festigen. Noch bis zum vergangenen Sommer stellte sich die Situation gänzlich anders da. Es galt: Googles Betriebssystem hat zwar beim Absatz die Nase weit vorne, aber Apple regiert im mobilen Internet. Im Juli 2014 zog Android dann an iOS vorbei und hat die Poleposition seitdem nicht mehr abgegeben.
Infografik: Android festigt Vorherrschaft im Mobile Web  | Statista
Die Grafik bildet den Anteil der Betriebssysteme Android & iOS am weltweiten Mobile/Tablet Traffic ab.
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Zeitungen verlieren dramatisch an Reichweite

Noch werden in Deutschland täglich über 20 Millionen gedruckte Tageszeitungen verkauft. Aber die Auflagen der Blätter befinden sich seit langem im Sinkflug. In fast allen Altersgruppen, vor allem aber bei den Jüngeren, ist der Reichweitenverlust der Tageszeitung in den letzten Jahrzehnten dramatisch. Das belegt auch die aktuelle Ausgabe der Allensbacher Markt- und Werbeträgeranalysen (AWA) eindrucksvoll. Demnach erreichte 1975 jede Nummer um die 80 Prozent aller Altersgruppen. Aktuell beläuft sich die Reichweite bei 20- bis 29-Jährig nur noch auf rund 30 Prozent.
Infografik: Zeitungen verlieren dramatisch an Reichweite | Statista
Die Grafik bildet die Reichweite gedruckter Tageszeitungen in Deutschland ab.
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Deutsches Web: Zu langsam für die Weltspitze

Deutschland steht beim Thema Internetgeschwindigkeit im internationalen Vergleich nicht gut da: dem aktuellen State of the Internet Report von Akamai zufolge liegt die Bundesrepublik im Ranking der Länder mit dem schnellsten Internetzugang auf Platz 26 (durchschnittlich 10,2 Mbit/s). An der Spitze stehen dort Südkorea (23,6 Mbit/s) und Irland (17,4 Mbit/s). Aber auch in unserer unmittelbaren Nachbarschaft kann deutlich schneller gesurft werden. Am schnellsten in den Niederlanden (15,3 Mbit/s) und der Schweiz (14,9 Mbit/s).
Infografik: Deutsches Web: Zu langsam für die Weltspitze  | Statista
Die Grafik zeigt die die 10 Länder mit dem schnellsten Internetzugang und Deutschland im 1. Quartal 2015.
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