Freizeit ist Fernsehzeit in Deutschland

Fernsehen ist – gefolgt von Radio hören und telefonieren – weiterhin die beliebteste Freizeitbeschäftigung der Deutschen, so die aktuelle Ausgabe des Freizeit-Monitors der Stiftung für Zukunftsfragen. Auf Platz vier liegt das Internet: 73 Prozent der Befragten gaben an, mindestens einmal pro Woche in ihrer Freizeit online zu gehen. Damit liegt das Web erstmals vor Zeitungen & Zeitschriften. Die Top fünf der unbeliebtesten Freizeitbeschäftigungen der Deutschen wird von den Spielhallen angeführt, 90 Prozent sind dort nie Gast. Auf Platz zwei folgen E-Books vor Campen, Fitnessstudiobesuch und Handarbeit. Für die Studie wurden im Juli 2015 2.000 Menschen in Deutschland ab 14 Jahren befragt.
Infografik: Freizeit ist Fernsehzeit | Statista
Die Grafik zeigt die beliebtesten/unbeliebtesten Freizeitbeschäftigungen der Deutschen.
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Unternehmen betreiben mehr Online-Marketing – aber nicht mit klassischer Werbung

Laut dem Branchenverband Bitkom verstärken die deutschen Unternehmen der Branche der Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) ihre Online-Marketing-Aktivitäten. Floss 2013 noch rund ein Viertel des Marketingbudgets in diese, sind es nun 31 Prozent – und damit erstmals ähnlich viel wie für Messeauftritte und andere Events (32 Prozent). Und der Trend hält weiter an: Rund zwei Drittel der Unternehmen wollen die Ausgaben für das Marketing auf Mobilgeräten erhöhen, fast ebenso viele wollen verstärkt in Suchmaschinenoptimierung (SEO) investieren. Rund die Hälfte der Unternehmen sagt dies auch im Bezug auf die eigene Website und über Soziale Netzwerke. Die Ausgaben kürzen wollen hier jeweils nur ganz wenige Unternehmen. Anders sieht es bei klassischer Onlinewerbung aus, wo etwa ein Viertel die Ausgaben senken will, aber immerhin auch noch ähnlich viele weiter erhöhen.
Infografik: Unternehmen betreiben mehr Online-Marketing - aber nicht mit klassischer Werbung | Statista
Die Grafik zeigt den Anteil der IKT-Unternehmen, die ihre Ausgaben für Online-Marketing erhöhen bzw. reduzieren wollen.
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New York Times knackt die Millionen-Marke im Netz

Als die New York Times im März 2011 ankündigte, digitale Inhalte künftig hinter einer Bezahlschranke zu verstecken, ging ein Raunen durch die Medienlandschaft. Würden die Leser wirklich bereit sein Geld für digitalen Content zu zahlen? Und vor allem: Wenn die New York Times das kann, können wir das auch?

Viereinhalb Jahre später lässt sich zumindest die erste Frage eindeutig positiv beantworten. Wie die Times kürzlich bekannt gab, hat das digitale Angebot der wohl berühmtesten Zeitung der Welt am 30. Juli die Millionen-Abonnenten-Marke geknackt und damit viele Zweifler Lügen gestraft.

Mittlerweile sind die meisten Zeitungskonzerne dem Beispiel der Times gefolgt und bieten digitale Inhalte zumindest teilweise nur gegen Bezahlung an. Allein in Deutschland gab es im Frühjahr 2015 mehr als 100 Zeitungen mit kostenpflichtigen Online-Angeboten.
Infografik: New York Times knackt die Millionen-Marke im Netz | Statista
Diese Grafik zeigt die Anzahl der zahlenden Abonnenten der digitalen Angebote der New York Times.
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Facebook hat die aktivsten Nutzer in den USA

Facebook wächst kaum noch, verliert Reichweite bei Teenagern, ist nicht mehr hip … in schöner Regelmäßigkeit mühen sich Journalisten und Analysten beim größten Sozialen Netzwerk der Welt Krisen- oder Verfallssympthome zu identifizieren. Facebook entpuppt sich indes immer wieder als quicklebendig: Laut einer aktuellen Studie des Pew Research Centers hat das Netzwerk die mit Abstand aktivsten Nutzer. So sind 70 Prozent der US-Nutzer täglich bei Facebook aktiv, 43 Prozent sogar mehrmals täglich. Bei Instagram machen die täglich Aktiven dagegen 59 Prozent der Nutzerschaft aus, bei Twitter sind es 38 Prozent. Zwar stellen auch die Pew-Analysten fest, dass Facebook in den Staaten kaum noch wächst, aber damit kann ein Unternehmen, dass bereits von 72 Prozent aller erwachsenen Amerikaner genutzt wird, mutmaßlich ganz gut leben.
Infografik: Facebook hat die aktivsten Nutzer | Statista
Die Grafik bildet die Nutzungsfrequenz von Sozialen Netzwerken in den USA ab.
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Netzwerke überflügeln Suchmaschinen

Soziale Netzwerke sind für Medienseiten mittlerweile wichtigere Traffic-Lieferanten als Suchmaschinen. Das legen aktuelle Daten der New Yorker Analysten von Parse.ly nahe, die auf der Auswertung von rund 400 Medienseiten – u.a. Wired, The Atlantic, Reuters, The Daily Telegraph, Mashable, The Next Web, Business Insider – beruhen. Demnach sind Soziale Netzwerke, vor allem Facebook, für 43 Prozent des Referral-Traffics auf Medienseiten verantwortlich. Der Traffic-Anteil von Google und Co. liegt mit 38 Prozent dagegen fünf Prozentpunkte dahinter. Andere Traffic-Quellen haben in den letzten beiden Jahren deutlich an Bedeutung verloren.
Infografik: Netzwerke überflügeln Suchmaschinen | Statista
Die Grafik zeigt die Quellen des Referral-Traffics auf News-Seiten.
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Jüngere Onliner sind am mobilsten

„Mobile Devices haben für die Internetnutzung in Deutschland massiv an Bedeutung gewonnen“, so eine aktuelle Studie von TNS Infratest. Die mobilste Altersgruppe in Deutschland sind die 14- bis 29-Jährigen. 50 Prozent der im Internet verbrachten Zeit entfällt bei ihnen auf das Smartphone. Über alle Altergsruppen hinweg sind es 33 Prozent. Bei den Älteren ist dagegen weiterhin der PC – 64 Prozent Anteil an der täglichen Online-Zeit – wichtigster Zugang ins Internet.
Infografik: Jüngere Onliner sind am mobilsten | Statista
Die Grafik bildet die Verteilung der täglichen Online-Zeit auf verschiedene Gerätetypen ab.
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25% der deutschen Onliner blockieren Werbung

Adblocker werden in 2015 rund 22 Milliarden US-Dollar Anzeigenumsatz verhindern. Das geht aus einer aktuellen Studie von Adobe und PageFair hervor. Der Untersuchung zufolge nutzen derzeit weltweit 198 Millionen Menschen Adblock-Software, das entspricht einem Wachstum von 41 Prozent gegenüber dem Vorjahr. In Deutschland blockieren 25 Prozent der Internetnutzer Werbung auf ihren Geräten. Mit 37 Prozent ist der Anteil der Adblocker in Griechenland am höchsten. Praktisch unbekannt ist das Ausblenden von Werbung dagegen in China; nur ein Prozent der Onliner im Reich der Mitte nutzen Adblock-Software.
Infografik: 25% der deutschen Onliner blockieren Werbung | Statista
Die Grafik bildet den Anteil der Internetnutzer, die Adblocker nutzen ab.
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28% mehr Androiden in 2015

24.093 unterschiedliche Android-Geräte werden derzeit laut OpenSignal genutzt, das entspricht einem Wachstum von 28 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dieser Wert basiert auf einer Auswertung von mehreren 100.000 Downloads der OpenSignal-App. Das in London beheimatete Unternehmen veröffentlicht seit 2012 jährlich einen Report zur „Android Fragmentation“. Im ersten Jahr lag die Zahl der unterschiedlichen Androiden noch bei unter 4.000. Mehr Informationen und ein anschauliche Visualisierung der riesigen Gerätevielfalt finden sich auf der Seite von OpenSignal.
Infografik: 28% mehr Androiden in 2015 | Statista
Die Grafik zeigt die Anzahl der unterschiedlichen aktiven Android-Geräte.
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