Wie bedeutend ist der IE noch?

Nach über 20 Jahren schiebt Microsoft den Internet-Explorer (IE) aufs Abstellgleis. Das bestätigte nun Marketing-Chef Chris Capossela im Gespräch mit der Techseite „The Verge“. Stattdessen wird das Unternehmen Windows 10 mit einem komplett neuen Standardbrowser ausliefern, der derzeit noch unter dem Arbeitstitel „Project Spartan“ fimiert. Der Schritt leuchtet ein, die große Zeit des IE ist lange vorbei. Aber wie bedeutend ist der Browser gegenwärtig noch? Die Antwort hängt davon ab, wer gefragt wird. NetMarketShare beziffert den Desktop-Marktanteil des Internet-Explorers auf 57 Prozent, damit wäre er immer noch deutlicher Marktführer vor Chrome (18 Prozent) und Firefox (17 Prozent). Ein ganz anderes Bild zeichnen die Daten von StatCounter. Demnach ist der IE mit rund 21 Prozent Desktop-Marktanteil nur noch die Nummer zwei hinter Chrome (53 Prozent) und vor Firefox (18 Prozent).
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Die Grafik bildet die Entwicklung des weltweiten Desktop-Marktanteils des Internet-Explorers ab.

Sicherheitsrisiko Software

7.038 Sicherheitslücken in Betriebssystemen, Programmen und Hardware wurden laut einer Auswertung des gfi im vergangenen Jahr entdeckt, das entspricht einem Plus von rund 47 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Basis der Untersuchung sind Daten der National Vulnerability Database. Insgesamt fallen 83 Prozent der entdeckten Sicherheits-Schwachstellen in die Kategorie Software. Die am häufigsten betroffenen Anwendungen waren Internet Explorer, Google Chrome und Mozilla Firefox. Weiter 13 Prozent der entdeckten Sicherheitslücken beziehen sich auf Betriebssysteme. Hier liegt Apple Mac OS X auf Platz eins, gefolgt von Apple iOS und Linux Kernel. Die übrigen Plätze im in den Top 10 belegen verschieden Versionen von Microsoft Windows.
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Die Grafik zeigt die Top 10 Programme nach Anzahl der entdeckten Sicherheits-Schwachstellen 2014.

37 Prozent der deutschen Onliner surfen ausschließlich stationär

Das geht aus der in Zusammenarbeit von Google und TNS Infratest entstandenen Studie Consumer Barometer von Anfang 2014 hervor. Für weitere sieben Prozent der hiesigen Internutzer ist das Smartphone der ausschließliche Zugang in die Weiten des Internets. Deutlich weniger vom Kabelnetz abgenabelt sind dagegen Russen und Japaner, die jeweils zu über 40 Prozent nur mit dem PC surfen. Bei letzteren ist zudem die Mobile-Only-Nutzung mit drei Prozent wenig verbreitet. Hier sind Schwellenländer wie die Türkei und Brasilien deutlich weiter.
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Die Grafik bildet den Anteil Internetnutzer, die nur via PC oder Smartphone online gehen ab.