Für bayerische Triathleten sind digitale Fan-Momente kein Marathon
Erlangen/Ingolstadt | Der Bayerische Triathlon-Verband (BTV) hat auf seinem diesjährigen Verbands- und Thementag auch die Weichen für eine Zukunftsorientierung gestellt. So gelten z. B. die Olympia- und Paralympics-Bewerbung sowie attraktive Veranstaltungen als wichtiger Impuls für eine nachhaltige Sportentwicklung im Freistaat. BTV-Präsident Gerd Rucker sieht den bayerischen Triathlonsport auf einem starken Fundament mit motivierten Ehrenamtlichen und einer lebendigen Vereinslandschaft. Auf der Agenda steht der weitere Ausbau der digitalen Perspektiven. „Das Potenzial für eine Omnikanalstrategie des BTV ist groß“, konstatiert Ulf Thaler, einer der Fachreferenten auf dem Verbandstag. Für den Strategieberater und CEO des Erlanger Marketer Kauri Spirit lässt sich etwa mit interaktiven Fan-Momenten viel Mehrwert für Vereine und Fans, aber auch für Sponsoren schaffen.
Im BTV sind ca. 380 Vereine mit Triathlon-Sparten organisiert. Sie verfügen über gute Drähte zur regionalen Presse und erreichen Sportler und Fans auch über ihre Webseiten, Newsletter, Plakaten und Social-Media-Kanälen. „Diese Durchschlagskraft lässt sich ganz einfach durch einheitliche Auftritte und Kernaussagen noch verstärken“, unterstreicht Ulf Thaler.
Messenger und Social Media professioneller einsetzen
Eine Sportmarketing-Strategie für mehr öffentliche Sichtbarkeit muss zunächst die einfachen Fragen präzise beantworten. „Wen will ich bei welchen Veranstaltungen und Vereinsthemen mit welchen Kapazitäten erreichen?“ Oftmals werden die vorhandenen Kanäle nur mit angezogener Handbremse genutzt, statt einfach loszusprinten. Dabei ist das mit einem Business-Account bei LinkedIn, WhatsApp, Facebook, Instagram & Co. kinderleicht, die Reichweiten zu erhöhen. Dafür bietet sich beispielsweise die Account-Option Newsletter an. Überregionale Triathlon-Events, wie etwa der Para-Worldcup am Tegernsee im nächsten Jahr, punkten mit einheitlichen Botschaften und lassen sich etwa durch einen QR-Code auf der Plakatwand breiter vernetzen.
Triathlon-Wettkampf zu den Menschen bringen
Digitale Präsenz ist kein Selbstzweck, sondern ein hilfreiches Werkzeug, um die Wettkämpfer besser auf ihren Strecken zu begleiten. Die Fans vor Ort feuern die Teilnehmer zwar mit Begeisterung an, bekommen aber wenig von den anderen Abschnitten mit. „An den markanten Punkten stehen aber Ehrenamtliche, die den Einsatz der Triathleten in Fotos und Bildern festhalten“, erinnert Ulf Thaler. „Das lässt sich einfach ein großer Mehrwert für Zuschauer und Fans schaffen. Sie sind so dicht am Geschehen dabei, auch wenn sie nicht unmittelbar vor Ort sind.“
Kontaktdaten in CRM-Tools besser nutzen
In der Regel sind Sportvereine mit Tagesgeschäft und lokalen Events schon mehr als ausgelastet. Das Datenmanagement von Mitgliedern gehört eher zur Kür der Vereinsarbeit. Mit einem kleinen, datenschutz-konformen CRM-Tool für Vereine, um Kontakte quasi auf Knopfdruck zu verwalten, lässt sich ein neues Kapital für die Leadgenerierung bei Veranstaltungen aufschlagen. „So ein eingeführtes Tool sorgt für mehr Effizienz in der Vereinsverwaltung und spart Kosten und Zeit“, streicht Ulf Thaler die Vorteile so einer organisierten Strategie hervor.
Auf einem Schlag lassen sich unterschiedliche Gruppen, Mitglieder, Ehrenamtliche, Fans, Entscheider oder Sponsoren, mit Infos erreichen. Die lokalen VIPs, Sponsoren oder Ehrenamtliche sind somit speziell zugeschnittenen Nachrichten zu erreichen. Dieser Kontaktweg ist auch ein Baustein, um Sport stärker in den Alltag des Nachwuchses zu integrieren und so Bewegung und Bildung gleichermaßen zu fördern. Diese Aufgabe betont auf dem Verbandstag auch der Präsident der Deutschen Triathlon Union (DTU), Prof. Dr. Martin Engelhardt.
Mehrwert für Sponsoren
„Eine gestärkte Digitalstrategie erlaubt einen Switch, um Fans sowohl vor Ort als auch digital zu erreichen“, zeigt Gastreferent Ulf Thaler auf. „Das eröffnet für Sponsoren neue messbare Möglichkeiten für online und offline Aktionen – wie unsere Fan-Momente.“


